Osteoporose

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Glossar

Osteoporose

Was versteht man unter dem Begriff Osteoporose?

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der im Verlauf der Erkrankung Knochenmasse abgebaut wird und die Knochendichte abnimmt. Dadurch werden die Knochen instabil und brüchig und können schneller brechen. Der Knochenschwund wird oft erst erkannt, wenn die ersten Knochenbrüche scheinbar ohne Grund auftreten. Tritt ein solcher Knochenbruch zum ersten Mal auf, spricht man von einer manifesten Osteoporose. Besonders typisch für Osteoporose sind Brüche im Bereich der Wirbelkörper, da diese hohen Belastungen ausgesetzt sind.

Wie entsteht diese Erkrankung?

Knochen bestehen aus Mineralien und einem Gerüst oder Gewebe, auch Matrix genannt, das für Form und Stabilität verantwortlich ist. Die Mineralstoffe sorgen für die Stabilität dieser Struktur. Bis etwa zum 40. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse bei ausreichender Versorgung mit Mineralstoffen, insbesondere Kalzium und Phosphat, zu. Werden diese wichtigen Nährstoffe nicht in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen, kann es zu einem Abbau der Knochenmasse kommen.

Lebensjahr und generell mit zunehmendem Alter findet eine hormonelle Umstellung statt, die zu einem verstärkten Abbau der Knochenmasse und damit zu einer Abnahme der Knochendichte führen kann. Weitere Risikofaktoren sind eine kalziumarme Ernährung, häufige Diäten, übermäßiger Kaffeekonsum und Bewegungsmangel.

Wie kann man Osteoporose vorbeugen?

Der wichtigste Aspekt bei der Vorbeugung von Osteoporose ist die Minimierung der Risikofaktoren. Kalziummangel begünstigt die Entstehung von Osteoporose, daher sollte auf eine kalziumreiche Ernährung mit Milchprodukten und kalziumhaltigem Wasser geachtet werden. Vitamin D ist ebenfalls wichtig für die Stärkung der Knochen und kann vom Körper gebildet werden, wenn die Haut ausreichend Tageslicht erhält. Fettreiche Fischsorten können hier ebenfalls hilfreich sein. Phosphat hingegen sollte möglichst vermieden werden, da es die Kalziumaufnahme vermindert. Auch der übermäßige Konsum von Kaffee, Tabak und Alkohol sollte vermieden werden, da diese Faktoren das Osteoporoserisiko erhöhen können.

Wie wichtig ist Bewegung bei Osteoporose?

Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um Osteoporose vorzubeugen, insbesondere wenn die Krankheit bereits diagnostiziert wurde. Dies bedeutet, langes Sitzen in einer starren Körperhaltung zu vermeiden und moderate Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Walking oder Wandern zu betreiben, die dazu beitragen, die Muskeln an den richtigen Stellen, insbesondere im Rücken- und Bauchbereich, aufzubauen.

Eine sitzende Tätigkeit ist heute keine Entschuldigung mehr für Bewegungsmangel. Aktiv-Sitzmöbel von aeris wie swopper, muvman oder 3Dee ermöglichen und fördern Bewegung im Sitzen durch eine patentierte 3D-Technologie, die natürliche, spontane und intuitive Bewegungen in alle Richtungen erlaubt. Wesentliche Muskelgruppen können im Sitzen trainiert und gekräftigt werden, was insbesondere der anfälligen Wirbelsäule und dem Rücken zugute kommt. Gleichzeitig wird der Kreislauf angeregt und die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert, was zu einer Leistungssteigerung beitragen kann.