EEG-Studie

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Glossar

EEG-Studie

Was ist die EEG-Studie und wofür steht EEG?

Die Abkürzung EEG steht für „Elektroenzephalografie“ oder „Elektroenzephalogramm“. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern „encephalon“ und „gráphein“ zusammen, was so viel bedeutet wie „die Schrift des Gehirns“. Die Elektroenzephalographie (EEG) ist eine Untersuchung, bei der elektrische Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche gemessen werden, um die elektrische Aktivität des Gehirns zu bestimmen. Eine EEG-Studie ist also eine Untersuchung, bei der die Gehirnaktivität einer oder mehrerer Versuchspersonen gemessen und anschließend ausgewertet wird.

Was wird bei einer EEG-Studie gemacht?

Die Funktion des menschlichen Gehirns beruht auf kleinen elektrischen Impulsen, die an verschiedenen Stellen der Kopfoberfläche winzige Spannungsschwankungen hervorrufen. Obwohl diese Veränderungen von einer Person nicht wahrgenommen werden können, können sie mit Hilfe feiner Sensoren in Form von Elektroden gemessen werden. Um die Gehirnaktivität einer Person zu messen, wird ihr eine Kappe aufgesetzt, die mit einem leitfähigen Gel gefüllt ist, das mit Elektroden versehen ist. Die so gemessenen Spannungsdaten werden über ein Kabel an einen Computer weitergeleitet, wo sie als Kurve dargestellt werden können.

Durch wen werden EEG-Studien durchgeführt?

Elektroenzephalografische Untersuchungen werden häufig an Universitäten im Rahmen wissenschaftlicher Forschung durchgeführt. Mit Hilfe des EEG können beispielsweise die Reaktionen von Kleinkindern auf verschiedene Reize wie Farben, Bewegungen oder Fernsehbilder untersucht werden. Ein weit verbreitetes Forschungsgebiet ist der Schlaf. Es gibt sogar spezialisierte Labors, die sich ausschließlich mit der Beobachtung und Messung von Schlaf beschäftigen, um herauszufinden, wann eine Tiefschlafphase eintritt und was in dieser Zeit im Gehirn passiert. EEG-Studien werden häufig in der allgemeinen und biologischen Psychologie durchgeführt.

Aus welchem Grund werden EEG-Studien durchgeführt?

In vielen Bereichen, wie z.B. in Schlaflabors, geht es darum, die Ursachen für bestehende Gesundheitsprobleme, Störungen sowie Emotionen zu identifizieren. Ziel ist es, wirksame Lösungen zur Verbesserung oder Beseitigung dieser Probleme zu finden. Wenn es sich beispielsweise um eine Krankheit oder eine Schlafstörung handelt, möchte man die Ursachen herausfinden und wissen, wie man sie verbessern oder beheben kann. Im Falle von Studien mit Kleinkindern, die fernsehen, kann es darum gehen, die möglichen Auswirkungen von zweidimensionalen Bildern auf die kognitiven Prozesse im Gehirn eines Kleinkindes zu untersuchen.

Hat Bewegung Auswirkungen auf unsere Gehirnaktivität?

Eine von aeris in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahr 2015 untersuchte den Einfluss des dynamischen Sitzens auf einem Swopper auf die Konzentrationsfähigkeit und die Gehirnaktivität. Dazu wurden 45 Probanden im Alter von 22 bis 27 Jahren getestet. Die Probanden saßen in drei verschiedenen Sitzsituationen: (1) auf einem Swopper, (2) auf einem statischen Testhocker, der nicht über die Funktionen des Swoppers verfügt, (3) auf einem konventionellen Bürostuhl mit Rückenlehne.