Normen (bei Bürostühlen)

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Glossar

Normen (bei Bürostühlen)

Gibt es Normen für Bürostühle?

Was versteht man unter dem Begriff „Normen“?

Grundsätzlich trainiert jede Art von Bewegung die Muskeln, auch wenn man sich auf einem Der Ursprung des Begriffs „Norm“ liegt im lateinischen Wort „norma“, das ursprünglich „Winkelmaß“ bedeutete. Später wurde der Begriff zu „Maßstab“, „Regel“ oder „Vorschrift“ erweitert. Normung bezieht sich auf anerkannte Regeln der Technik, die einheitliche Maßstäbe für Maße, Formen, Beschaffung, Werkstoffe usw. festlegen. Das DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) spielt eine Schlüsselrolle bei der Festlegung von Normen und Standards in Deutschland und auf internationaler Ebene. Weltweit gibt es mehr als 33.000 DIN-Normen, die zur Förderung von Qualität, Sicherheit und Effizienz in verschiedenen Branchen beitragen.

Gibt es für Bürostühle auch Normen?

Es gibt zahlreiche DIN-Normen für Büromöbel, einschließlich Bürotische und Bürostühle. Um zu verstehen, worauf sich diese Normen beziehen, muss die Definition eines Bürostuhls betrachtet werden: Ein Bürodrehstuhl ist ein höhenverstellbarer, drehbarer Stuhl auf Rollen, der zur Benutzung an Schreibtischen bestimmt ist. Die Normen enthalten spezifische Vorgaben für die Rollentechnik, die Höhenverstellbarkeit, die Sicherheitstechnik, die Einstellung der Armlehnen, die Sitzfläche, die Sitztiefe, die Rückenlehne, die Sitzhaltung und weitere Aspekte.

Warum braucht man DIN Normen für Bürostühle?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Mit der Zunahme von Büroarbeitsplätzen sind auch die Anforderungen an die Arbeitsbedingungen gestiegen. Langes Sitzen in starrer Haltung vor dem Computer belastet die Wirbelsäule und erhöht das Risiko von Rückenbeschwerden. Experten und Arbeitsmediziner fordern daher eine ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze, um die Gesundheit der Beschäftigten langfristig zu sichern. Es ist vorgeschrieben, dass Arbeitsplätze nach ergonomischen Gesichtspunkten eingerichtet werden, um die körperliche Belastung zu minimieren. Ein zentrales Möbelstück ist dabei der Büro- oder Stehstuhl, auf dem viele Menschen täglich mehrere Stunden verbringen.

Welche ergonomische Anforderungen gelten?

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat formuliert, dass ein Bürostuhl eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen muss, um als ergonomisch zu gelten. Dazu gehören unter anderem die Kippsicherheit auch bei maximaler Rückenlehnenneigung sowie die Ausstattung mit mindestens 5 Rollen, die im unbelasteten Zustand gebremst sein müssen und nur unter Belastung rollen dürfen. Der Rollwiderstand muss dem Bodenbelag (Teppich oder glatt) angepasst sein.

Es gibt auch Anforderungen an die Sitztiefe und die Verstellbarkeit der Sitzhöhe. Wenn eine Rückenlehne vorhanden ist, muss sie horizontal konkav und vertikal konvex gewölbt sein und den Rücken des Sitzenden abstützen. Armlehnen sind erlaubt, aber nicht vorgeschrieben.

Trotz all dieser Anforderungen bleibt der natürliche Bewegungsdrang des Sitzenden unberücksichtigt.

Wie funktioniert die Synchronmechanik?

Synchronmechanik eine gleichzeitige, aufeinander abgestimmte Bewegung von Rückenlehne und Sitzfläche. Das bedeutet, dass sich die Rückenlehne in einem bestimmten Winkel zur Sitzfläche nach hinten neigt, während sich die Sitzfläche gleichzeitig absenkt und nach vorne bewegt. Dadurch wird eine natürliche und gesunde Sitzhaltung unterstützt, da der Benutzer immer in Kontakt mit der Rückenlehne bleibt und der Rücken optimal abgestützt wird. Auch eine individuelle Anpassung an Körpergröße und -gewicht ist bei vielen Synchronmechaniken möglich. Insgesamt trägt die Synchronmechanik somit wesentlich zu einer ergonomischen Sitzhaltung bei und kann Rückenbeschwerden vorbeugen.

Was ist das Konzept der 3D-Ergonomie?

Mit dem Konzept der 3D-Ergonomie hat aeris bereits 1997 mit dem swopper die Bürostühle und das ergonomische Sitzen revolutioniert, denn das Konzept erlaubt dem Sitzenden individuell angepasste Bewegungen – in allen drei Dimensionen, also vorwärts, rückwärts, seitwärts und auch vertikal. Damit erhöht sich die Anzahl der möglichen Sitzpositionen gegenüber einer Synchronmechanik um ein Vielfaches. Auch komplexe, völlig natürliche und fließende Bewegungen werden möglich, was der Sitz- und Bewegungsqualität zugute kommt.

Übrigens: Der swopper WORK (mit Rückenlehne) entspricht der Europanorm und der DIN EN 1335 für Büro-Arbeitsstühle. Damit erfüllt er alle Anforderungen der Berufsgenossenschaft und der Deutschen Rentenversicherung.