Greifraum

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Glossar

Greifraum

Was bedeutet Greifraum?

Als Greifraum wird der Arbeitsbereich bezeichnet, der für die in diesem Bereich arbeitende Person (sitzend, stehend oder stehend-sitzend) zugänglich ist, ohne dass sie ihren Sitz- oder Stehplatz verlassen muss. Im Greifraum befindet sich also alles, was mit den Händen horizontal oder vertikal gegriffen werden kann. Dies können Werkzeuge, Stifte, Schubladen, Computermäuse usw. sein. Der Greifraum ist ein wichtiges Merkmal eines ergonomischen Arbeitsplatzes.

Es gibt zwei Arten von Greifräumen: den inneren und den äußeren Greifraum. Der innere Greifraum umfasst alle Gegenstände, die mit angewinkelten Armen erreicht werden können, z. B. die Computermaus oder die Tastatur auf dem Schreibtisch. Der äußere Greifraum ist der Bereich, der mit gestreckten Armen (in entspannter Haltung) erreicht werden kann. Hier sollten sich idealerweise nur Gegenstände befinden, die nicht ständig zum Arbeiten benötigt werden.

Eine weitere Unterscheidung des Greifraums bezieht sich auf die Arbeitsmitte, die erweiterte Arbeitsmitte, die Einhandzone und die erweiterte Einhandzone. Im Arbeitszentrum befindet sich alles im Blickfeld des Arbeitenden, im erweiterten Arbeitszentrum alles, was bei optimaler Bewegungsfreiheit mit beiden Händen erreicht werden kann. Wie der Name schon sagt, befindet sich in der Einhandzone alles, was mit einer Hand erreichbar ist und in der erweiterten Einhandzone alles, was gerade noch erreichbar ist.

Welchen Einfluss hat der Greifraum auf die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung?

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist eine Umgebung, in der die Arbeitsbedingungen optimal an die Bedürfnisse und Anforderungen der arbeitenden Person angepasst sind. Diese Anpassungen sind sowohl für sitzende als auch für stehende Tätigkeiten erforderlich und werden durch eine Reihe von Normen und Anforderungen geregelt. Dabei werden Faktoren wie die Anthropometrie, d. h. das Verhältnis von Arbeitshöhe zu Körpermaßen, und der Greifraum berücksichtigt. Ein ergonomischer Arbeitsplatz sollte, so eine Information der DGUV, individuell anpassbar sein, einen Wechsel zwischen sitzender und stehender Arbeitshaltung ermöglichen, eine bewegungsfreundliche Beinfreiheit und eine aufgabengerechte Arbeitsfläche mit ausreichendem Greifraum bieten.

Wie ist der Einfluss vom ergonomischen Büromöbel auf den Greifraum?

Durch eine sorgfältige Auswahl der Büromöbel kann der Arbeitsbereich so gestaltet werden, dass ein gesunder Arbeitsablauf gewährleistet ist. Dazu gehören ein höhenverstellbarer Arbeitstisch sowie ein Bürostuhl oder ein Steh-Sitz-Stuhl mit entsprechenden Einstellmöglichkeiten. Hier gibt es eine breite Palette von Lösungen.

Wenn es um Stühle geht, die den natürlichen Bewegungsablauf des Nutzers unterstützen und so den Arbeitsbereich maximieren, gehört aeris zu den führenden und innovativsten Anbietern. Modelle wie swopper, 3Dee und muvman erweitern durch ihre seitliche Flexibilität und Vorneigung den Arbeitsbereich und sorgen stets für eine optimale Haltung zur Arbeitsfläche. Darüber hinaus bieten sie durch die Förderung der Beweglichkeit und der dreidimensionalen Bewegungen ein Muskeltraining, eine Stärkung des Rückens, wechselnde Sitzpositionen usw., was sich wiederum indirekt auf den Arbeitsbereich des Sitzenden oder Stehenden auswirkt, da er einfach beweglicher arbeiten kann.